Der folgende Text durfte ich nebst anderen Brüdern als eine Art Kurzbotschaft zum Theme «Dankbarkeit» weitergeben. Die folgenden Bibelstellen sind alle aus der Schlachter 2000 zitiert.
Kolosser 2,6-7
«Wie ihr nun Christus Jesus, den Herrn, angenommen habt, so wandelt auch in ihm, gewurzelt und auferbaut in ihm und gefestigt im Glauben, so wie ihr gelehrt worden seid, und seid darin überfließend mit Danksagung.»
Kolosser 3,14-17
«Über dies alles aber (zieht) die Liebe (an), die das Band der Vollkommenheit ist. Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen; zu diesem seid ihr ja auch berufen in einem Leib; und seid dankbar! Lasst das Wort des Christus reichlich in euch wohnen in aller Weisheit; lehrt und ermahnt einander und singt mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern dem Herrn lieblich in eurem Herzen. Und was immer ihr tut in Wort oder Werk, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.»
1. Thessalonicher 5,18
«Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.»
Einleitung
Für eine Studie aus den USA, die im Juli letzten Jahres rauskam, wurden ältere Krankenschwestern mit einem Durchschnittsalter von 79 ein Fragebogen zu Dankbarkeit gegeben, wobei sie Punkte für die jeweiligen Aussagen geben konnten, wie sehr sie diesen zustimmten oder nicht. Zwei Beispiele von Aussagen: «Ich habe im Leben sehr viel, wofür ich dankbar bin.» oder «Wenn ich alles auflisten müsste, wofür ich dankbar bin, wäre die Liste sehr lang.» Im Jahr 2016 füllten knapp 50’000 Krankenschwestern diesen Fragebogen aus und als 2019 erneut eine Erhebung gemacht wurden, waren bereits 4’600 Teilnehmerinnen verstorben. Aus diesen Daten schloss dann die Studie, dass ältere Menschen die sich als mehr dankbar einschätzen ein 9% geringeres Sterberisiko haben.
Prägnant Zusammengefasst fordert die Studie auf, mit mehr Dankbarkeit zu leben. Inmitten unserer ich-zentrierten Gesellschaft und allem Luxus welchen wir als selbstverständlich ansehen, ist dieser Aufruf zur Dankbarkeit sicherlich nicht am falschen Platz. Wie wir in den bereits gelesenen Bibelstellen gesehen haben, ruft die Bibel uns ebenfalls auf dankbar zu sein! Was die Studie jedoch bei weitem verfehlt ist das Ziel, der Grund für die Dankbarkeit. Es geht nicht um die Verbesserung unserer Lebensdauer, denn diese hat alleine Gott in seiner Hand. Folgend möchte ich zuerst betrachten «für was» wir dankbar sein sollen, dann «wie» wir dies tun können und schlussendlich das «wieso», was das Ziel der Dankbarkeit ist.
Dankbar für was?
Die Bibel fordert uns auf dankbar zu sein. Doch für was genau? Die einfache Sonntagsschul-Antwort wäre jetzt «für alles», was natürlich komplett richtig ist, doch hilft es meist mehr, konkreter zu werden, was denn alles in dem «alles» enthalten ist. Wenn ich über das Danken nachdenke, kommen mir schnell Lieder in den Sinn, z.B. «Danke mein Vater», «Danke Herr Jesus», «Der Grund unserer Dankbarkeit» und mehr. Deshalb hab ich im Liederbuch der Bibel, den Psalmen, nachgeforscht und Beispiele herausgesucht, für was die Psalmschreiber ihren Dank aussprachen oder «aus-sangen»? Da es viele Verse sind und ich diese schnell durchgehen, lohnt es sich nicht alles selbst aufzuschlagen, falls aber jemand Interesse hat, kann ich die Liste zur Verfügung stellen.
Psalm 7,18
«Ich will dem HERRN danken für seine Gerechtigkeit, und dem Namen des HERRN, des Höchsten, will ich lobsingen.»
Gerechtigkeit / Namen
Psalm 9,2
«Ich will den HERRN loben von ganzem Herzen, ich will alle deine Wunder erzählen.»
Wunder
Psalm 28,7
«Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir wurde geholfen. Darum frohlockt mein Herz, und ich will ihm danken mit meinem Lied.»
Stärke / Schutz / Rettung
Psalm 75,2
«Wir danken dir, o Gott, wir danken dir, denn nahe ist dein Name; man verkündet deine Wundertaten!»
Nähe / Wundertaten
Psalm 86,12-13
«Ich will dich preisen, Herr, mein Gott, von ganzem Herzen, und deinem Namen Ehre erweisen auf ewig. Denn deine Gnade ist groß über mir, und du hast meine Seele errettet aus der Tiefe des Totenreichs.»
Gnade / Rettung
Psalm 95,2-5
«Lasst uns ihm begegnen mit Lobgesang und mit Psalmen ihm zujauchzen! Denn der HERR ist ein großer Gott und ein großer König über alle Götter. In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, und die Gipfel der Berge gehören ihm. Sein ist das Meer, denn er hat es gemacht, und seine Hände haben das Festland bereitet.»
Gott / Allmächtig / Schöpfer
Psalm 105,1
«Dankt dem HERRN, ruft seinen Namen an, macht unter den Völkern seine Taten bekannt!»
Taten
Psalm 107,1
«»Dankt dem HERRN, denn er ist gütig, denn seine Gnade währt ewiglich!«»
Gütig / Gnade / Ewig
Psalm 139,14:
«Ich danke dir dafür, dass ich erstaunlich und wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und meine Seele erkennt das wohl!»
Schöpfung
Ein Aspekt ist in den Psalmen nur versteckt enthalten, wie z.B.
Psalm 18,50-51
«Darum will ich dich, o HERR, preisen unter den Heiden und deinem Namen lobsingen, dich, der seinem König große Siege verliehen hat, und der Gnade erweist seinem Gesalbten, David und seinem Samen bis in Ewigkeit.»
Psalm 118,21-22
«Ich danke dir, denn du hast mich erhört und wurdest mein Heil! Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden;»
Es geht also noch um den Aspekt von Jesus Christus als Erretter. Deshalb lese ich noch
1. Korinther 15,54b-57
«»Der Tod ist verschlungen in Sieg! Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?« Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!»
Vielleicht ist einigen aufgefallen, dass die Themen in den Versen etwas anders klingen, als wenn wir in unserem persönlichen Gebet Dank aussprechen. Der Fokus ist bei den Psalmschreibern auf dem HERRN, auf Gott. Es geht um Seinen Namen, Seine Gnade, Seine Güte, Seine Taten, Seine Allmacht. ER als Schöpfer. Und ER als Retter. Es ist überhaupt nicht falsch für konkrete Dinge zu danken und wenn man die Psalmen noch genauer studiert, sieht man auch dort mehr Details und mehr persönliche Situationen. Beim Danken geht es aber nicht darum was Gott für uns, für mich getan hat, sondern viel mehr geht es um die Verherrlichung von IHM. Wie gross ER ist. Wie ER handelt. Der Fokus wechselt also vom Blick auf uns, auf mich zum Blick auf IHN.
Wie können wir danken?
Wie können oder sollen wir dies nun umsetzen? Dazu möchte ich erneut ein paar Bibelstellen lesen:
Philipper 1,3-4
«Ich danke meinem Gott, sooft ich an euch gedenke, indem ich allezeit, in jedem meiner Gebete für euch alle mit Freuden Fürbitte tue»
Gebet
Epheser 5,19-20
«redet zueinander mit Psalmen und Lobgesängen und geistlichen Liedern; singt und spielt dem Herrn in eurem Herzen; sagt allezeit Gott, dem Vater, Dank für alles, in dem Namen unseres Herrn Jesus Christus;»
Singen
Psalm 92,2-4
«Gut ist’s, dem HERRN zu danken, und deinem Namen zu lobsingen, du Höchster; am Morgen deine Gnade zu verkünden und in den Nächten deine Treue, auf der zehnsaitigen Laute und der Harfe, mit dem Klang der Zither.»
Morgen / Abend / Instrumenten
Philipper 4,6-7
«Sorgt euch um nichts; sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!»
Ohne Sorge / Jeder Zeit
Kurz gesagt: Wir können Gott zu jeder Zeit, mit Gesang oder im lauten oder stillen Gebet ohne Sorgen dem HERRN unseren Dank bringen. Aber wieso sollen wir dies überhaupt tun?
Wieso sollen wir dankbar sein?
Wir haben nun gehört und aus der Bibel gelesen, für was wir dankbar sein sollen und wie wir dies tun können. Einigen mag die Frage «wieso» somit bereits beantwortet sein, ich möchte die Frage jedoch spezifisch hervorheben und beantworten. Denn wenn wir es nicht von Herzen verinnerlicht und verstanden haben, wieso wir Gott danken sollen, laufen wir Gefahr, unser Dank aus Gesetzlichkeit zu tun. Aus einer falschen Motivation heraus. Wie z.B. wenn man sich einredet «ein richtiger Christ ist dankbar» oder sich zwingt «ich muss jetzt dankbar sein». Solch ein Dank will Gott nicht und nimmt ihn nicht an! (vgl. Jesaja 1, 10-20) Für welche Haltung fordert uns die Bibel auf?
Paulus schrieb an die Thessalonicher, 1. Thessalonicher 5,18:
«Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.»
Etwas konkreter könnte man dies auch wie folgt ausdrücken:
Dankbarkeit ist die logische Folgerung des Glaubens an die Gnade und Liebe Gottes durch das Opfer in Jesus Christus.
Unter der Sünde gehen wir in die Verdammnis. Alles was existiert ist für nichts. All unser Reichtum, all unser Ansehen, unsere Beziehungen und Freunde, unser Gefühle und Sorgen, alles für nichts. Alles. Für. Nichts. Da nun ausgehen von Gottes Liebe, sein Plan durch Jesus Opfer am Kreuz in Erfüllung ging, wird aus dem «alles für nichts» ein «alles für Gott» und alles bekommt einen Sinn, ein Ziel. Deshalb, wenn wir an Gott glauben, wenn wir an Jesus glauben, dann ist die einzige und absolut logischste Folgerung, dass wir dankbar sind, in allem.
Der Grund für unsere Dankbarkeit soll kein Erfüllen irgendeines Gesetzes sein, sondern weil erst durch Jesus alles, wirklich alles einen Sinn ein Ziel bekommen hat, können wir gar nicht anders als IHM zu danken. Für Seinen Namen. Für Seine Allmacht. Für Seine Gnade. Für Seine Errettung.
Anwendung
Im Nachrichten-Artikel zu der am Anfang erwähnten Studie wurden am Ende fünf Übungen zur Dankbarkeit aufgeführt, drei davon möchte ich etwas angepasst an euch weitergeben. Wir können uns mit Dankbarkeit nicht die Lebenserwartung verändern, denn alleine Gott hat unsere Lebenszeit in der Hand, aber die «Übungen» sind im Blick auf die Dankbarkeit für Gott eine gute Möglichkeiten Sein Wirken in unserem Leben greifbarer zu machen. Bedenkt jedoch stets, das «Wieso» ihr dies tut!
Das tägliche Dankbarkeitstagebuch
Notiert euch täglich abends drei Dinge aus dem vergangenen Tag, für die ihr Gott danken könnt
Das morgendliche Dankgebet
Beginnt den Tag im Gebet mit Dank
Dankbarkeit für das, was wir geben dürfen
Sind wir auch dankbar für Dinge die uns etwas kosten?
Der folgende Text durfte ich nebst anderen Brüdern als eine Art Kurzbotschaft zum Theme «Gebet & das Vater Unser» weitergeben.
Einleitung
Wir sind ja jetzt bereits im vierten Quartal des Jahres, das heisst bald schon werden wir in den Läden wieder Weihnachtssachen antreffen. Okay, es ist vielleicht noch etwas zu früh dafür. Stellt euch aber vor, ihr erhaltet (oder kauft euch) zu Weihnachten ein neues Gerät, eine neue Maschine, daran ihr schon lange rumstudiert habt, z.B. eine Drohne oder einen Thermomix. Ihr packt es also aus und öffnet die Kiste. Nun meine Frage, zu welcher Kategorie von Leuten gehört ihr? Lest ihr zuerst die Anleitung gründlich durch bevor ihr das Gerät verwendet, oder probiert ihr es gleich aus, ohne in die Anleitung zu schauen?
Der HERR Jesus hat seinen Jüngern, und so auch uns, mit dem Vater Unser eine Anleitung gegeben, welche wir lesen sollten, egal in welche der Kategorien von Anleitungslesern wir fallen. Aber vielleicht anders als die Anleitung zu eurem Airfryer – «hier drücken um zu starten» – geht es im Vater Unser in erster Linie nicht darum, dass wir jeweils Wort für Wort so beten, sondern, dass wir die einzelnen Elemente im Text verstehen und diese in unseren Gebeten anwenden.
Ich möchte mir ganz den Anfang des Vater Unsers anschauen. Matthäus 6,9 lautet:
«Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten: Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name.» (SCH2000)
Der Vers hat drei Teile:
Instruktion: Es geht um eine Anleitung übers Gebet, das hab ich bereits erwähnt
Adresse: An wen und wohin?
Eine Aussage oder Bitte
Wobei es natürlich hier einen Zusammenhang gibt, denn ohne zu verstehen wen wir anbeten, können wir ja auch keine echt-gemeinte Aussage oder Bitte aussprechen.
Adresse
Kommen wir also zur Adresse: «Unser Vater, der du bist im Himmel!»
Wir sollen zu Gott, unserem Vater beten und nicht zu Heiligen oder Engeln. Man mag sich fragen, was uns das «Recht» gibt, Gott ganz persönlich als «unser Vater» anzusprechen.
Wir können Jesus als Vorbild nehmen. In Johannes 17 betet Jesus zu seinem Vater und in Vers 11 sagt er:
«Und ich bin nicht mehr in der Welt; diese aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, gleichwie wir!» (SCH2000)
Okay wir verstehen, weil Jesus der Sohn Gottes ist, dass diese Sohn-Vater Bezeichnung Sinn macht. Aber wie ist das mit uns? Wie haben es wir in den Hauskreisen im Galaterbrief gelesen? Wir sind durch Jesus Erlösungswerk genau so Erben Gottes, Kinder Gottes, Söhne und Töchter Gottes und somit stehen wir genauso in dieser Sohn-Vater Beziehung wie Jesus es ist. Ich lese Galater 4,4-7:
«Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und unter das Gesetz getan, damit er die, welche unter dem Gesetz waren, loskaufte, damit wir die Sohnschaft empfingen. Weil ihr nun Söhne seid, hat Gott den Geist seines Sohnes in eure Herzen gesandt, der ruft: Abba, Vater! So bist du also nicht mehr Knecht, sondern Sohn; wenn aber Sohn, dann auch Erbe Gottes durch Christus.» (SCH2000)
Ich würde es sogar umdrehen und sagen, wir müssen Gott als unseren Vater ansehen. Weil nur als Vater wird er unsere Übertretungen immer und immer wieder vergeben und uns annehmen. Denn wäre er nicht unser Vater, wären wir nicht seine Kinder, und wären wir keine Kinder Gottes, hätten wir das Geschenk Gottes nicht angenommen, und wenn unsere Sünden nicht weggetan wären, so könnten wir keine Gemeinschaft mit Gott, unserem Vater haben. In dem wir Gott «unser Vater» nennen, ehren wir IHN, in dem wir bezeugen, die Gnade die ER in Jesus uns geschenkt hat.
So wissen wir nun an «wen» der «Betbrief» geht, fehlt aber noch wohin: «Der du bist im Himmel»
Gott ist im Himmel, was natürlich nicht irgendwo da oben zwischen den Wolken bedeutet, wie der erste Mensch im All, Juri Gagarin, nach seiner Landung angeblich meinte: «Ich habe keinen Gott im Weltall getroffen». Nein, Gott ist der Schöpfer aller Dinge, inklusive dem Universum, und seine Schöpfung kann IHN gar nicht fassen. Der Text soll uns fürs Gebet die Natur Gottes vor Augen führen. ER ist überall und hört und sieht alles.
Wenn wir also beten, sollte uns bewusst sein, zu wem wir beten und in welcher Beziehung wir stehen dürfen.
Aussage der Anbetung
Wir kommen nun zur ersten Aussage im Vater Unser: «Dein Name werde geheiligt»
Jesus zeigt uns hier die richtige Priorität im Gebet, aber auch allgemein in unserem Leben auf. In unserem Gebet soll Gott immer an erster Stelle sein. ER ist der Heilige und IHN wollen wir anbeten. Vielleicht stehe ich jetzt nicht in der Gefahr, wie die Pharisäer in Vers 5 zu beten, um vor anderen gut da zustehen. Aber mit Bestimmtheit liegt mir Vers 11 «Und gib uns heute unser tägliches Brot» doch viel schneller auf der Zunge, als Gott zuerst anzubeten. Gott will unsere erste Priorität sein und seine Heiligkeit gerechtfertigt diese Position.
In Offenbarung 4 lesen wir von vier Wesen. Wir müssen jetzt nicht verstehen, was damit gemeint ist, aber die Aussage dazu ist klar. Eigentlich gebührt Gott Anbetung, Tag und Nacht, ohne Unterbruch. Ich lese Offenbarung 4,8:
«Und jedes einzelne von den vier lebendigen Wesen hatte sechs Flügel; ringsherum und inwendig waren sie voller Augen, und unaufhörlich rufen sie bei Tag und bei Nacht: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, Gott der Allmächtige, der war und der ist und der kommt!» (SCH2000)
Bitte
Als zweiter Aspekte kann die Aussage «Geheiligt werde dein Name» als eine Bitte gelesen werden. Dabei ist aber wichtig zu verstehen, dass Gott Seinen Namen heiligt und heiligen wird, es braucht unsere Bitte dafür nicht. Viel mehr geht es hier darum, dass wir bitten, Teil dieser Heiligung zu sein. Das heisst aber, dass es mit dieser Bitte dann nicht einfach mit dem Amen des Gebets aufhört, sondern, dass es in unser Leben, unser Heiligungsleben, Einfluss nimmt.
Petrus zitiert in seinem Brief (1. Petrus 1,16) das Alte Testament (3. Mose), was den Willen Gottes für unser Leben aufzeigt:
«Denn es steht geschrieben: »Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig!«» (SCH2000)
Wie weit bin ich davon entfernt?
Anwendung
Ich möchte mit Psalm 97 noch zur Anwendung des Gehörten kommen.
«Der Herr regiert als König; es frohlocke die Erde, die vielen Länder sollen sich freuen ! Wolken und Dunkel sind um ihn her, Gerechtigkeit und Recht sind die Grundfeste seines Thrones. Feuer geht vor ihm her und verbrennt seine Feinde ringsum. Seine Blitze erleuchten den Erdkreis; die Erde sieht es und erschrickt. Die Berge zerschmelzen wie Wachs vor dem Herrn , vor dem Herrscher der ganzen Erde. Die Himmel verkünden seine Gerechtigkeit, und alle Völker sehen seine Herrlichkeit . Schämen müssen sich alle, die den Götzenbildern dienen und sich wegen der nichtigen Götzen rühmen; vor Ihm werfen sich alle Götter nieder. Zion hört es und ist froh; und die Töchter Judas frohlocken um deiner Gerichte willen, o Herr .
Denn du, Herr , bist der Höchste über die ganze Erde; du bist hoch erhaben über alle Götter. Die ihr den Herrn liebt, hasst das Böse! Er bewahrt die Seelen seiner Getreuen und rettet sie aus der Hand der Gottlosen. Licht wird dem Gerechten gesät und Freude den von Herzen Aufrichtigen. Freut euch an dem Herrn , ihr Gerechten , und preist seinen heiligen Namen!» (SCH2000)
Der Text zeigt auf, dass Gott in jeder Hinsicht heilig ist und dass IHM Anbetung gebührt. Wir sollen IHN lieben und das Böse hassen, das heisst das Böse nicht tun.
Die Elberfelder Übersetzung gibt den letzten Vers wie folgt wieder:
«Freut euch, ihr Gerechten, in dem HERRN, und preist sein heiliges Gedächtnis» (ELB)
Die Bezeichnung finden wir in 2. Mose 3,15, zuerst wieder nach Elberfelder:
«… Der HERR, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Das ist mein Name in Ewigkeit, und das ist mein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht.» (ELB)
Und Schlachter schreibt:
«… Der Herr, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt; das ist mein Name ewiglich, ja, das ist der Name, mit dem ihr an mich gedenken sollt von Geschlecht zu Geschlecht.» (SCH2000)
Das Preisen des heiligen Namens soll nicht eine zeitlich beschränkte Tätigkeit sein. Viel mehr sollen wir ein stetig währendes Bewusstsein dafür schaffen. Gottes Namen kann nur geheiligt werden, wenn wir seine Heiligkeit täglich vor unseren Augen haben.
Der Reformator Calvin schrieb zu diesem Thema und ich lese nur einen kurzen Satz:
«Weil nun also Gott auf Erden seiner Heiligkeit so schändlich beraubt wird, so wird uns, wenn uns schon nicht gegeben ist sie zu verteidigen, wenigstens Geboten, in unseren Gebeten für sie einzustehen»
Wir brauchen Gottes Hilfe jeden Tag um seinen Namen heiligen zu können.
Und doch, versage ich in meinem Alltag oft den Namen Gottes zu verteidigen. So will ich nun umso mehr Jesus Anleitung folge leisten und nach «Unser Vater im Himmel. Dein Name werde geheiligt!» beten.
Nach acht Jahren im JSO Crescendo hatte ich mich entschieden Ende 2021 das Orchester zu verlassen, bleibe aber mit verschiedensten Projekten weiterhin in engem Kontakt.
Neue darf ich im Sinfonieorchester TiFiCo mitspielen, welches sich ausschliesslich auf mein Favoriten Genre konzentriert: Filmmusik! Und gibt es im Juli zwei Konzerte in der Tonhalle Zürich, für welche wir extra einen Trailer gedreht haben.
Dies aber nicht das erste Mal, dass ich mit dem TiFiCo konzertiere, denn im Sommer 2022 konnte ich im Chor für das Jubiläumskonzert mitsingen. Mittlerweilen gibt es ebenfalls zwei Aufnahmen davon auf YouTube.
Hab den Titel sehr kreativ von meinem anderen Blog Post geklaut, wobei das mit dem Inhalt natürlich etwas hinkt, wenn ich schaue, wie wenig ich in den letzten Jahren hier geschrieben habe. Aber zuerst zum eigentlichen Update:
Ich habe meine ganze Seite und die Blogs von my-gate.net auf duerrenberger.dev verschoben. Die alte Domain wird weiterhin existieren, aber es wird alles direkt hierhin geleitet. Es empfiehlt sich aber Lesezeichen und RSS Feed URLs zu updaten.
Eine Website Design Idee von vor langer Zeit
Der Name My-Gate.NET hat es mir nie so richtig angetan, obwohl ich verschiedenstes versucht und einige Idee hatte, wie z.B. ein Spiel mit dem gleichen Namen daraus zu machen. Mit duerrenberger.dev bin ich vorerst mal zufrieden, da es nicht irgend ein komisches «Ding» ist und einen direkten Bezug zu mir herstellt.
Der Blog hier ist ja eigentlich der ursprüngliche Blog, aber als ich anfing mehr über technische Dinge zu schreiben und dies alles auf Englisch, hatte ich den Technischen Blog erstellt, separate von diesem hier. Auf der einen Seite finde ich es ganz interessant etwas von meinem Leben im Internet zu hinterlassen, zum anderen sind gewisse Inhalte doch recht persönlich. Ich fände es komisch, wenn ich z.B. einen technischen Artikel mit jemandem teile, dass diese Person mit einem Klick ziemlich tief in meine Vergangenheit hineinblicken kann. Trotzdem ist der Blog nicht völlig unzugänglich und somit, wenn jemand etwas sucht, wird man darauf stossen können, was für mich okay ist.
In der nächsten Zeit möchte ich hier auch wieder etwas mehr aktiv werden und Dinge aus meinem Glaubensleben posten. Seien es Einleitungsworte vom Sonntag oder einfach Dinge die mir wichtig wurden oder ich neu entdeckt habe.
wie der grosse Teilchenbeschleuniger in Genf funktioniert?
wie Proteine & Anti-Körper in unserem Körper entstehen?
Wer kann sich vorstellen wie gross Gott ist?
Ehe die Berge wurden und du die Erde und den Erdkreis hervorbrachtest, ja, von Ewigkeit zu Ewigkeit bist du Gott!
Psalm 90,2
Gott ist ewig!
Denn ich, der HERR, verändere mich nicht; deshalb seid ihr, die Kinder Jakobs, nicht zugrunde gegangen.
Maleachi 3,6
Gott verändert sich nicht. Er ist ewig gestern und heute und morgen. Seine Verheissungen ändern nicht.
Zwei Punkte in einem Versuch die Grösse Gottes etwas in Perspektive zustellen:
Gott der Schöpfer
Da Gott der Schöpfer nicht nur von uns, sondern vom ganzen Universum ist, kann ER selbst nicht Teil des Universums sein. Wenn Gott aber nicht Teil des Universums ist, dann kann das Universum Gott ebenfalls nicht fassen. Das heisst, Gott ist grösser als unser ganzes Universum.
Nicht vollständig analog dazu, aber trotzdem als Bild verwendbar, entstand der LHC (Large Hadron Collider) nicht von innerhalb der ersten Schraube, sondern der Mensch hat von ausserhalb alles Stück für Stück zusammengefügt. Und sowie Techniker Anpassungen und Reparaturen im Innern des LHC vornehmen können, so kann auch Gott in unsere Welt wirken.
König der Ewigkeit
Zur Wiederholung und Verdeutlichung:
Dem König der Ewigkeit aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, allein weisen Gott, sei Ehre und Ruhm von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.
1. Timotheus 1,17
Gott ist ewig. Er war da vor der Schöpfung dieser Welt, dieses Universums und ER wir auch noch da sein, nach dem Untergang dieser Welt. Aber wenn ER vor der Erschaffung von Raumzeit bereits existiert hat, dann hat ER ja ebenfalls die Zeit selbst erschaffen und daraus folgt, dass Gott auch nicht an unsere Zeit gebunden ist. Er sieht gleichzeitig gestern, heute und auch morgen.
Und trotzdem…
Gott ist unfassbar gross, er ist nicht an unseres Universum gebunden, er ist nicht an unsere Zeit gebunden und trotzdem hat ER uns Menschen erschaffen, um mit IHM Gemeinschaft zu haben. Doch unsere geerbte Sündhaftigkeit trennt uns unüberwindbar von Gott und seiner Gemeinschaft mit uns.
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.
Johannes 3,16
Gottes Liebe hat durch Jesus Opfer am Kreuz für uns eine Brücke geschlagen, über welche wir mit Gott wieder Gemeinschaft haben können, alleine aus Gnade und nicht durch unsere eigene Kraft.
Ein Spruch der mir letzthin über den Weg lief und unsere Probleme etwas in Perspektive setzt, möchte ich zum Abschluss noch weitergeben:
Du darfst Gott erzählen, wie gross deine Probleme sind. Aber dann musst du deinen Problemen erzählen, wie gross Gott ist.
Seit bereits einigen Monaten besuche ich die Evangelische Gemeinde Limmattal (EGLi) und auch deren «Jugi», wobei der Name etwas täuschen kann, da es eigentlich alles junge Erwachsenen sind und nicht mehr Jugendliche. In der jetzigen Zeit wo wir uns nicht mehr physisch versammeln dürfen, haben wir uns sowohl für den Gottesdienst als auch für die Jugi jeweils Online getroffen, so auch diesen Samstag.
Limmat in Dietikon
Wir betrachtet gemeinsam den Text aus Johannes 17,20-26 und ich möchte diesen hier Vers für Vers durch gehen und meine Gedanken weitergeben, welche mir gestern wichtig wurden.
20 Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, 21 dass sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast.
Johannes 17,20-21
Das Kapitel 17 ist ein Gebet Jesu, auch bekannt als das hohepristerliche Gebet. Im letzten Abschnitt betet Jesus explizit für uns, welche wir doch ausschliesslich durch das Wort, ohne Jesus selber gesehen zu haben, zum Glauben gefunden haben. Also nochmals: Jesus hat für dich und mich ganz persönlich gebetet!
Und seine Bitte an den Vater ist, dass wir eins werden, eine Einheit bilden, damit wir ein Zeugnis für die Welt sein können. Dazu sei auch Epheser 4 erwähnt, insbesondere ab Vers 11-14.
11 Und er selbst gab den Heiligen die einen als Apostel, andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer 12 damit die Heiligen zugerüstet werden zum Werk des Dienstes. Dadurch soll der Leib Christi erbaut werden, 13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zum vollendeten Menschen, zum vollen Maß der Fülle Christi, 14 damit wir nicht mehr unmündig seien und uns von jedem Wind einer Lehre bewegen und umhertreiben lassen durch das trügerische Würfeln der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen.
Epheser 4,11-14
Ohne Einheit (im Wort) werden wir wie ein Blatt oder eine Feder vom Wind von einer (falschen) Lehre zur nächsten geweht und die eigentliche Wahrheit, das Wort Gottes verliert an Fokus, womit wir dann auch kein Licht für die Welt sein können.
22 Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, auf dass sie eins seien, wie wir eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.
Johannes 17,22-23
Es ist nicht ganz Einfach zu verstehen was denn «Herrlichkeit» bedeutet. Mit persönlich gefiel der Vergleich von Sünde als Gegenteil der Herrlichkeit. Wo keine Herrlichkeit ist, da ist Sünde und Verderben. Jesus kam in diese Welt und brachte die himmlische Herrlichkeit mit sich und starb für uns am Kreuz, damit wir gerettet werden.
Die Einigkeit in dieser Zuversicht, diesem Sehenen nach der Herrlichkeit soll ein weiteres Zeugnis für die Welt sein.
24 Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe die Welt gegründet war.
Johannes 17,24
Dieser Vers hat mich am meisten Angesprochen, denn Jesus bittet seinen Vater, das wir Gläubige doch zu ihm, in seine Herrlichkeit kommen können. Jesus hat ein inniges Verlangen nach Gemeinschaft mit uns! Und wir können die Gewissheit haben, dass der Vater das Gebet seines Sohnes erhört – wir werden einmal seine Herrlichkeit direkt erfahren können.
Man kann aber auch die Vorfreude von Jesus heraus hören. Jesus kennt bereits diese Herrlichkeit und er kann es kaum erwarten, diese mit uns zuteilen. Stellt euch dazu das Gefühl vor, wenn ihr super schöne Ferien oder sonst ein mega Erlebnis hattet und ihr kaum warten könnt, diese Erfahrung mit Freunden und Familien zu teilen. Jesus kann es kaum erwarten uns in Gottes Herrlichkeit willkommen heissen zu dürfen.
25 Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. 26 Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.
Johannes 17,25-26
Nicht alle wollen Jesus erkennen, aber die, welche Jesus als den von Gott gesandten erkennen, erhalten die volle Liebe des Vaters und Jesus wird eins mit uns (durch den Heiligen Geist).
Zusammenfassung
Jesus bittet den Vater, dass wir eine Einheit bilden, in dem wir erkennen, dass Jesus vom Gott gesandt ist um uns zu erretten und damit wir durch unser Einheit, auch andere davon überzeugen können.
Jesus bittet weiter, dass wir bei ihm sein können, damit wir Gottes unvorstellbare Herrlichkeit erfahren dürfen.
Momentan lese ich das Buch «Wie dein Smartphone dich verändert» von Tony Reinke (Originaltitel: «12 Ways Your Phone Is Changing You») und kam im Einleitungskapitel auf eine Stelle die mich angesprochen hat und ganz gut in die jetzige Osterzeit passt.
In der Einleitung holt der Autor etwas aus, was überhaupt Technik ist und wie man das biblisch betrachten kann. Und tatsächlich sind die Gedanken sehr interessant, denn die Geschichte der Menschheit ist durch und durch von «Technik» geprägt. Mit Gott gegebenen Ressourcen werden mit Technik Dinge geschaffen, welche zum Guten als auch zum Schlechten verwendet werden können. Von Werkzeugen, über Transportmöglichkeiten, bis hin zu Waffen, Computer und, dem Buch entsprechend, zu Smartphones.
Doch es geht nicht nur darum, dass es Technik gibt, sondern es geht auch darum, dass Gott die Technik aktiv einsetzt. Hätte das Wort Gottes sich so weit verbreiten können ohne der Technik des Buchdrucks?
Aber nicht alles dient zum Guten, denn wer z.B. Zugang zu einer Eisenmine hatte und Schmiede anstellen konnte, hatte automatisch Zugang zu Herstellung von Waffen und somit Zugang zu Macht. Die gleiche Situation haben wir auch heute, nur beinhalten die heutigen Waffen Uranium.
Das Alles hat nun insofern mit Ostern zu tun, dass auch dort die Technik des Herstellen von Balken aus Bäumen und Nägel aus Eisen für ein furchtbares Folterinstrument missbraucht wurde. «Gott erschuf Bäume, damit sie dem Menschen dienten, aber der Mensch erfand Kreuze, um andere Menschen umzubringen. In der Finsternis dieses Augenblicks äusserster Bosheit kam Gottes Plan für die herrliche neue Stadt einen entscheidenden Schritt voran.»
Denn Gott hat alles in der Hand: «Alle Technik, selbst in den Händen der bösesten Menschen mit den übelsten Absichten, steht niemals ausserhalb des alles regierenden Planes Gottes. […] Gott bediente sich der Technik des Kreuzes und ‹kehrte durch einen kleinen Kniff dessen Wirkung um›.»
In Mitten alle dem Chaos um COVID-19, Machtspiele, Politik, Kriege, Nöte, usw. laufen wir Gefahr zu vergessen, dass Gott einen unabänderbaren Masterplan hat. Anstatt unsere Zeit mit Verschwörungstheorien über die «wirklichen Gründe» für oder «magische Heilmittel» gegen COVID-19 zu verschwenden, sollten wir uns doch viel Mehr in Gottes Wort und Gebet vertiefen. Denn egal ob die Regierung korrupt ist, die Wirtschaft von Grossbanken in den Abgrund gefahren wird, oder der Virus von Menschen erschaffen ist, alles ist in Gottes Plan eingerechnet und nichts wird IHN daran hindern ein neues und herrliches Königreich aufzubauen, an welchem wir teilhaben können.
Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen. Tut Busse und glaubt an das Evangelium!
Markus 1,15
So seid ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen, erbaut auf den Grund der Apostel und Propheten, da Jesus Christus der Eckstein ist.
Update (27.03.2017):Der Konsumentenschutz hat auf meinen Beitrag mit einem Tweet reagiert und es scheint so, als ob sie tatsächlich in einem Beitrag beschrieben hatten wie man die Einstellungen anpasst. Doch zusätzlich verwiesen sie auch noch auf weitere Einstellungen, welche jedoch praktisch für alle Webseiten im Internet betreffen (Analytics, Cookies, usw.). Ich habe dazu am Ende des Artikels noch einen neuen Abschnitt angefügt.
Wer die Technikrubrik in den SchweizerNachrichten liest, hat womöglich schon mitbekommen, dass Swisscom ab dem 1. April sich das Recht vorbehält (angeblich) anonymisierte Daten an die Webeallianz Admeira weiterzugeben.
Mir wurde dies auch erst Gestern so richtig bewusst, als ich einen Tweet von Konsumentenschutz.ch gelesen hatte. Doch die Behauptung, dass das Einstellen im Kundencenter extrem kompliziert sei und der Normalbürger wohl über eine Stunde dafür brauche, ist schlichtweg übertrieben. Anstatt einen Test mit ihrer Praktikantin durchzuführen und ein GIF davon zu erstellen, hätten sie sich lieber die Zeit genommen und die verschiedenen Einstellungen genauer dokumentiert. Das würde ich Konsumentenschutz nennen.
Deshalb nun hier mein Blog Post mit ein paar Screenshots, um zu zeigen, dass der Prozess sehr einfach ist und vielleicht hilft es ja dem einen oder anderen.
Kundencenter
Als erster Schritt muss man sich zuerst einmal im Kundencenter einloggen.
Dazu sollte man natürlich seine Logindaten kennen oder als Alternative kann man versuchen sich mit der Handynummer einzuloggen.
Navigation
Nach dem erfolgreichen Anmelden findet man auf der linken Seite die Navigation zum Kundencenter. Dort muss nun der Reister Meine Daten ausgeklappt und dann Datenverwendung ausgewählt werden.
Werbevermarktung Dritter
Im Reiter Datenverwendung für Dritte wählt man nun Werbevermarktung Dritter aus.
Und stellt der Regler für Zielgruppenspezifische Anzeigen so ein, dass dieser Rot anzeigt.
Somit wäre im Prinzip schon alles umgestellt und Swisscom darf die Daten nicht an Admeira weitergeben. Doch wenn wir jetzt schon im Kundencenter sind, zeig ich noch ein paar andere Einstellungen, welche man evtl. deaktivieren möchte.
Smart Data
Im Datenverwendung für Dritte Reiter auf der Datenverwendung Seite, gibt es einen Unterpunkt für Smart Data.
Diese Daten werden insbesondere verwendet um Statistiken und Analyse über Menschenaufkommen und -flüsse zu erheben. Die Daten werden somit nicht weitergegeben um deine persönlichen Bewegungen zu verfolgen, sondern es geht um die Massenanalyse und wird sehr wahrscheinlich meist von Universitäten und ähnlichen Forschungsinstituten verwendet. Fragen wie folgende stehen im Fokus: «Wo sammeln sich viele Leute an?», «Wie bewegen sich grosse Menschenmengen?», «Wo gibt es Engpässe an Bahnhöfen?» Falls du die Daten nicht weitergeben willst, dann kannst du diese gleich wie oben einfach deaktivieren.
Kontaktpräferenzen
Ist doch ein schönes Wort «Kontaktpräferenzen», im Klartext heisst das dann einfach: «Über welche Wege dürfen wir dir Spam schicken?» Und dem entsprechend sind dies meine Einstellungen:
Newsletter
Meiner Meinung nach gehört dies ebenfalls in die Spam-Kategorie, aber es gibt Leute die diese wirklich mögen oder nützlich finden. Wenn einem der Newsletter dann doch plötzlich nervt, kann dieser auch sehr einfach mit einem Klick auf den Abmelden Link am Ende des E-Mails abbestellt werden.
Stimmabdruck
Auch von diesem kontroversen «Feature» wurde vor kurzer Zeit in den Nachrichten berichtet. Nach der Theorie soll der Stimmabdruck helfen, den Kunden zu identifizieren, um diesem somit besseren Support bieten zu können. Wie das dann aber wirklich in der Praxis aussieht, ist mir ein Rätsel. Denn in den meisten Fällen wo ich mit dem Swisscom Support telefoniert hatte (so lange sie nicht gerade einen Ausfall haben), wurde die mühsam eingegeben Nummer einfach ignoriert und trotzdem nach der Anschlussnummer gefragt. Wenn sie mich nun identifizieren können, muss ich dann trotzdem immer noch alle dummen Fragen beantworten? Ich bin skeptisch und brauche eigentlich niemanden der meine Biometrischendaten speichert, deshalb auch hier: deaktiviert.
Analytics, Tracking & Cookies (Update)
Wie jede moderne Webseite verwendet auch Swisscom Analytic und Tracking Tools um das Verhalten der Besucher zu analysieren und bessere Werbeanzeigen zu schalten. Am Ende der Datenschutzbestimmung findet man eine komplette Liste von den verwendeten Tools und es gibt auch zu fast allen eine Opt-Out Option. Eine drastischere Lösung, welche übrigens auch von Swisscom erwähnt wird, ist, dass man mit Browser Addons wie NoScript, Ghostery oder zu einem gewissen Grad auch AdBlockers wie uBlock Origin, das Laden von den einzelnen Skripts komplett verbietet.
Das Tracken von Besuchern und erfassen von allen möglichen Daten ist ein generelles Problem und bezieht sich nicht direkt auf Swisscom. Swisscom keine Daten von ihren Kundenstämmen an Adobe, Google oder ähnliches, wie sie es für Admeira tun wollen, sondern die Daten werden einfach beim Besuchen der Swisscom Webseiten erfasst. Wie Gut oder Schlecht dies ist und ob du dies nun ebenfalls blockieren möchtest, dass wäre Stoff für eine andere Diskussion oder einen anderen Blog Beitrag.
Fazit
Die Einstellungen sind jetzt überhaupt nicht kompliziert und es braucht sicherlich keine Stunde um diese zu ändern. Dass man nun natürlich nicht alles über den Datenschutz von Swisscom weiss, ist ja logisch, aber man erfährt ebenso wenig darüber, wenn man wie vorgeschlagen ein Brief an Swisscom schreibt oder sein Vertrag kündigt. Somit kann ich nur an den Konsumentenschutz.ch appellieren, dass sie die Leser doch nicht mit solchen Behauptungen verwirren sollen. Ich glaube ihnen ja gerne, dass der Test echt war, aber das installieren von Adobe Reader und das durchlesen von Datenschutz-Erklärungen, wie man es im GIF sehen kann, gehört jetzt nicht oder nur beschränkt in den Prozess um ein paar Einstellungen anzupassen.
Nach etwas über fünf Jahren habe ich nun endlich ein neues Handy gekauft. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das für einige fast unglaublich anhört. Welches Kind bekommt heute nicht schon jährlich ein Smartphone? Und die Mobilfunkanbieter drängen einem ja auch alle zwei Jahre ein neues Handy auf! Ich durfte mit meinem alten Samsung Galaxy S II jedoch immer wieder feststellen, dass es als einfaches Smartphone völlig genügt. Ja, sogar jetzt noch ist das Galaxy S II in einem verwendbaren Zustanden, insbesondere dank CyanogenMod, welche für das alte Handy ein aktuelles OS (Android 6) zur Verfügung stellen. In den letzten Jahren wurden die Apps meinem Empfinden nach jedoch immer mehr Ressourcen hungrig. Zusätzlich zeigten sich vermehrt Risse am Gehäuse, einige Laschen des Backcovers sind bereits wieder abgebrochen und ich hab nur noch einen Akku (das wäre etwa der 10. Akku), welcher aber auch nicht mehr so in einem guten Zustand ist. Auch fror das Handy in den letzten paar Wochen immer mal wieder ein und beim letzten Reset verlor es die ganzen WhatsApp Nachrichten und andere App Daten, jedoch weiss ich nicht ob das alter des verbauten Speichers auch eine Rolle spielen könnte.
Lange Rede, kurzer Sinn hier ist mein neues Huawei Honor 7
Das Handy kam gestern Morgen an, somit bin ich noch nicht gross zur Verwendung gekommen und deshalb gibt hier auch kein Review.
Die wichtigsten Spezifikationen zum Honor 7 findet ihr in der folgenden Tabelle oder auf der Webseite des Herstellers.
OS
Android 5.0.2 / EMUI 3.1
Display
5.2” FHD IPS-NEO, 1080p, Gorilla Glass
Chip
Kirin 935, 64bit Super 8+1 Cores mit bis zu 2.2GHz
Batterie
3100mAh
Kamera
20 MP PDAF
Sonstiges
Fingerabdrucksensor
Bis jetzt bin ich sehr positiv überrascht vom Fingerabdrucksensor auf der Rückseite des Handys. Dieser funktioniert zuverlässig, schnell und macht das Unlocken das Handys extrem einfach. Es braucht kein mühsames Rumwischen auf dem Display und macht das Ganze noch relativ sicher.
Des weiteren begeistert mich die Kamera sehr. Die 8 MP Kamera das Galaxy S II war okay für einen schnellen Schnappschuss, aber ein gute Bildqualität erhält man damit nie, insbesondere auch weil die Bilder oft etwas weich herauskamen. Mit der 20 MP Kamera des Honor 7 und neueren Kameratechnologien kann man doch gut einen grossen Unterschied sehen, auch werden Nahaufnahmen kommen viel besser heraus. Ich freue mich in naher Zukunft doch wirklich schöne Bilder unterwegs zu schiessen.
Es braucht jedoch noch etwas Zeit bis ich mich an die neue Grösse gewöhnt habe und auch an die etwas andere System UI, aber nach meiner Erfahrung geht dies meist sehr schnell.
Bis jetzt bin ich sehr zufrieden mit dem Kauf und freue mich das Handy im Alltag einsetzten zu können.
Naja, mittlerweile lässt es sich darüber streiten wie «neu» der PC ist, aber ich hatte es bis jetzt noch nirgends so wirklich festgehalten und dachte ich wecke kurz mal meinen Blog auf.
Seit Jahren schon überlegte ich mir einen eigenen Desktop PC zusammen zubauen, aber ich fand immer Gründe es nicht zu tun, unter anderem hatte ich keine Ahnung, welche Hardware man am Besten verwenden sollte. Anfangs April schrieb mir dann ein Freund aus dem Gymnasium, ob ich ihm einen PC zusammenstellen könnte, was dazu führte, dass ich so einige Recherchen anstellte und ich mich im Internet über die aktuellste Hardware informierte. Während ich als meinem Freund ein PC zusammenstellte, stellte ich für mich eine ähnliche Konfiguration zusammen und nach einem längeren Hin und Her entschied ich mich endlich alles zu bestellen. Hier eine Bilderstrecke mit den einzelnen Teilen:
Ich hatte noch nie selbst einen ganzen PC zusammengestellt und war zuerst ein wenig unsicher, aber beim betrachten einigerBuildVideos von LinusTechTips wurde mir klar wie einfach das Ganze doch ist. Und tatsächlich innerhalb von etwa zwei Stunden entstand aus den Einzelteilen einen PC, welcher bis heute ohne Probleme funktioniert.
Fertiger PC
Und was für eine Maschine das ist. Es ist wirklich toll Spiele endlich mal mit den höchsten Grafikeinstellungen zu spielen, z.B. läuft jetzt Firefall ohne Probleme mit 30+ FPS, was es viel angenehmer macht, als wenn man auf den tiefsten Einstellungen oft nur 10 FPS bekam… Auch ist der PC im normalen Betrieb sehr leise und keine Düsenmaschine wie mein Notebook.
Auf dem Bild oben fehlt noch der zweite RAM Riegel, denn anfangs hatte ich nur einen bestellt und wollte schauen wie es so läuft, aber dachte nicht daran, dass man mit nur einem Riegel gar kein Nutzen von Dual Channel, d.h. doppelte RAM Geschwindigkeit, machen kann, plus bei normaler Auslastung wurde so einiges der 8 GB bereits verwendet. Auf dem Bild fehlt zusätzlich noch der DVD Brenner, welcher ich von meinem Vater haben konnte. Der Brenner ist fast nie in Betrieb, aber es schadet ja nichts, einfach einen einzubauen.
Eventuell kaufe ich mir irgendwann noch einen besseren Kühler für die CPU und/oder GPU, da die Temperaturen bei hoher Auslastung doch schon fast etwas grenzwertig sind. Ansonsten bin ich voll umfänglich damit zu frieden. Ich kann jedem der eine wenig Ahnung von PCs hat, nur wärmstens empfehlen sich den PC selbst zusammen zu stellen. Man spart Kosten, kreiert etwas selbst und kann ihn aufs Mass bauen, und obendrauf ist es sehr einfach und macht Spass.
Mit dem neuen PC (unter dem Tisch) arrangierte ich mein Setup neu:
Mein neues «Command Center»
In other News…
Vor zwei Woche habe ich mein komplettes Hosting von Dreamhost auf meinen VPS (Virtual Private Server) verschoben. Meine Seiten sollten nun alle um einiges schneller laden unter anderem auch, weil der Server in Zürich steht – von Uster habe ich einen Ping von 1ms – und nicht mehr in den USA.
Zusätzlich hatte ich mir dieses Wochenende endlich mal die Zeit genommen, meine Website von statischen Seiten auf ein CMS zu konvertieren. Somit sollte es mir in nächster Zukunft einfacher fallen, neue Seiten hinzuzufügen und zu bearbeiten.
Und zum Schluss geht noch ein grosses Dankeschön an Remo Glanzmann, welcher mir via Twitter gezeigt hat, wie man den Durchsatz des MikroTik Router verdoppeln kann!